Gellert Grindelwalds Plan, Paris zu zerstören, konnte nur knapp verhindert werden, doch der Schock über den vereitelten Plan des Schwarzmagiers übertrifft bei Weitem nicht die Sorge, die sich weltweit breit macht, wie ein Lauffeuer. Der Verbrecher konnte fliehen und bislang ist es selbst den besten Auroren nicht gelungen ihn aufzuspüren. Die Ministerin sind in höchster Alarmbereitschaft und vor allem der MACUSA sowie das britische Zaubereiministerium haben die Köpfe zusammengesteckt, um die Ermittlungen voranzutreiben.
Die wohl gewählten Worte, die die spitze Zunge des Zauberers so charmant verlassen haben, brannten sich in die Köpfe so vieler Reinblüter, die der Rede Grindelwalds beigewohnt haben. Seine Weltvorstellung ist klar, seine Absichten mögen für den einen oder anderen Sinn ergeben, doch seine Silberzunge verschleiert die Grausamkeit hinter seinem Vorgehen. Jene von magischen Blut sollen sich erheben und ihr rechtmäßigen Platz in ihrer Welt einnehmen. Nicht mehr im Schutz der Schatten lauern und sich von den Nicht-Magischen-Menschen verstecken, sondern über ihnen stehen. Er will sie nicht auslöschen, doch für die niedrigeren Zwecke missbrauchen, um seinem Blut ein Leben als Könige zu verschaffen.
Über die Ansichten der Schwarzmagiers munkelt man. Selbst jene, die weder für noch gegen ihn sprechen, haben Gerüchte gehört und ahnen, dass ein Krieg bevorsteht. Keine Seite zu wählen, ist schier unmöglich, doch ob es ausreicht den höheren Hexen und Zauberern zu vertrauen ist fraglich. Grindelwald könnte immerhin mit einigen Punkten Recht haben, zumindest ist dies ein Gedanke, der jedem schon gekommen ist. Letztendlich ist es jedoch jedem selbst überlassen, wie er sich entscheidet.